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Freitag, 27. Januar 2006
Ich werde langsam unhöflich.

Das soll aber nicht sein.

Deshalb:
Sehr geehrter Herr!

Ich bedanke mich sehr für Ihre schöne Musik. Und wünsche mir, da Sie heute 250 Jahre alt werden, für mich einst nichts sehnlicher, als mit Ihnen einmal auf einer Wolke zu sitzen, ein bisschen zu parlieren und zu musizieren, das eine oder andere Gläschen zu genießen und den Herr Gott einen lieben Mann sein zu lassen. Voll der Dankbarkeit natürlich, dass er Ihnen so schöne Werke eingegeben hat!
Ich bin mir auch sicher, dass wir uns in der zeitweiligen Deftigkeit unserer Sprache vorzüglich unterhalten werden.

Bis dahin verbleibe ich mit vorzüglichen Grüßen,
m.

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P.S.: Ich hoffe, Sie sind mir nicht gram, dass ich Ihre Schreibweise für Kla4 übernommen habe. Auch dafür bedanke ich mich sehr herzlich!

Auf bald!

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reservieren sie bitte ein plätzchen für herrn morrison und mich. falls wir noch musizieren können machen wir mit, wenn nicht bitte ignorieren sie unser infantiles lächeln!

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ja sakrament!
das wird sicher ein großartiger spaß!

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mademoiselle mein sehr geehrtes fraülein!

da muß ich ihnen ja directement recht sehr dankbar drum sein, dasz sie mich gerade heüt dran erinnern thun - es war mir, die himmlischen schaaren sollen mir drob zeygnis ablegen, gar niht vermeynend dasz ich schon vor so viel jahren wäre gestorben, mich hätt gedünkt es wär gestern gewesen, oder vorgestern. wenn es aber so viel leüt drunten auf der erden sagen, und gar die wiener, dann wirds wohl recht sein so, die wiener haben sich noch gar keyn mahl nicht verrechnet, namentlich nicht die gastwirth, die maroni-brenner und die heyrigen-außschenker.
sie machen sich gar keyn bild nicht davon, was man mir heüt brief heraufschickt, alle aügenblick klopfts, und ist wieder ein engel vor der thür mit einem billet. die pauvres garcons les anges, sie müssen sich schier die flügeln abflattern heüt, daß die federn herumfliegen, ich meyne es müsse druntten den gantzen tag schneyen.
ja, mein fraüleyn, nun bin ich erst recht froh, daß mich doch nicht der teufel +GOtt sei bei uns+ geholet hat, sonst säß ich meyner seel an dem anderen ort, zwar recht im warmen, aber ich thät doch ihren brief nicht kriegen, so weit südwärts gehn die postilljon nicht gern, das weiß ich noch von italien.
hier ists meyner seel recht commod, man sitzt auf die wolcken gar ein wenig nass, aber man hat doch den regen unter sich, nicht immer von oben wie in saltzburg. 1 cla4 hab ich hier heroben gar k1s, all1 mir ists auch nicht nötig, ich thu mir so recht leicht mit dem componiren, die engleyn singen einem alls vom mund und vom hertzen ab, man brauchts gar nicht aufschreiben, und so spare ich recht viel dinten.
seyn sie feyn recht brav die nächsten jaar, und gehn sie feyn recht oft in die kirchen, sonderlich wenn sie einmal eine messen von mir spielen, dann wird der leydige feynd auch von ihnen einmal nix wissen wolln, und kann uns dermaleins alle 2 am arsch lecken, wenn er bey schönem wetter heraufschaut. es wird hoff ich noch eine zeit anstehn bis dermalen, indeß machen sie sich keinen kopf drum, ich hab derweyl keine lange weile, es ist ja das bäsle auch heroben, und die nannerl und die constanze, die wird uns dann einen punsch kochen, wenn ich sie dermalen heroben werde begrüßen dürfen.

ewig der ihrige,

wolfferl amadé

datum den xxvii suiraunaj, am himmel heroben, in der wolckengassen, siebente wolcken zur lincken, bey der thür rechts mit der goldenen glocken in C maior

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Sehr geehrter Herr!

Dass Sie mir so prompt zurück schreiben, das ehrt mich! Wie kommt jemand so Geringer wie ich zu solch hohen Ehren? Gerade heute, wo doch Ihr Ehrentag ist.
Dass Sie mir von Wolke 7 schreiben, das beruhigt mich, weiß ich doch jetzt, dass Sie sich wenigstens nicht dauernd im Grabe umdrehen müssen, ob der vielen Darbietungen Ihrer famosen Werke, die sicher alle gut gemeint sind, aber sicher nicht alle Wohlklang in Ihre Ohren zaubern werden.
Ich gehe brav in die Kirche, besonders dieses Jahr, denn ich will Gott durch möglichst viele Ihrer Werke loben!
Ich freue mich jetzt schon, Ihre Verwandtschaft kennen zu lernen und verbleibe mit demütigen Grüßen,
Ihre
m.

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