Sind es die 60km, die mich trennen von der großen Stadt?
Ist es das Elternhaus? (-ohne Eltern darinnen)
Ist es die Gegend?
Ist es das Gefühl von Heimat?
Der Herbst, der hier alle seine Farben spielen kann?
Die Nebel?
Die Sonne?
Die Weite?
Oder die Tatsache, mindestens 2x am Tag gezwungen zu sein, meinen Hintern hinaus zu bewegen? Und dann draußen wirklich Augen und Ohren weit aufzumachen?

Was ist es, das hier meine Seele heil und meinen Geist wach und offen werden lässt?

konnte ich nicht die ganze Sendung mitverfolgen, weil ich zu erschlagen war.
Aber gestern hat der Herr K. M. Brandauer im philosophicum etwas sehr "Wahres" gesagt.
Ungefährer Wortlaut:
"...die Wahrheit ... - das ist ja eigentlich unglaublich..."

(Die Punkte markieren Nachdenkpausen während des Sprechens.)

ich habe nichts von ihr gelesen.
einmal habe ich versucht, die klavierspielerin zu entziffern, fand mich aber vor einem berg von buchstaben, der mir kopfschmerzen und übelkeit bereitete.
macht nichts.
man muss nicht alles kennen.
nicht alles lesen.

was sie mit dem theater für ein theater macht, finde ich gut. weil ... das kann ich jetzt gar nicht so genau erklären. so ähnliche ideen hatte ich auch einmal.

vielleicht werde ich jetzt noch einmal versuchen, etwas von ihr zu lesen. vielleicht nicht gerade die klavierspielerin. weil ... das kann ich jetzt auch nicht so genau erklären. vielleicht, weil ich da schon vorbelastet bin. vielleicht ist ja später die zeit.

ich weiß, ich bin mit meinem nachdenken ein bisschen spät dran.
aber... das kann ich jetzt auch nicht so genau erklären.

jedenfalls gibt es ein paar biographische parallelen. zwischen der literaturpreisträgerin und mir. die auch davon träumt...
wieder zu schreiben.