...an einem Freitagnachmittag, an dem die Sonne anscheinend heller scheint als sonst...

Schlagts mal was vor...sonst tus ich!!!
*hähähähä*

OK. Ich tus:

Vielleicht über Wochenendgestaltung???
Oder Tauben???
Oder Turteltäubchen???

Oder sollten wir einhellig - ehrfürchtig nur schweigen, in Erwartung des wohlverdienten, langersehnten Wochenendes...

im Herkunftswörterbuch von Duden:

plaudern:
Die nhd. Form geht auf gleichbed. spätmhd. plüdern zurück, das mit mhd. plödern und blödern "rauschen; schwatzen" lautnachahmenden Ursprungs ist. Eine ähnliche Schallnachahmung ist z. B. lat. blaterare "schwatzen; dummes Zeug reden". Neben `plaudern´ ist (besonders südostd.) auch plauschen "sich gemütlich unterhalten" gebräuchlich, beachte dazu die Bildung Plausch "gemütliche Unterhaltung". Abl.: Plauderei (17.Jh.)

Das heißt jetzt so richtig schön faul zurückgelehnt, mit einem Häferl Kaffee, oder einem Kelch Eiskaffee, ein bisschen allerweltsPhilosophie betreiben und eigentlich nichts mehr tun...

SCHÖN!!!
:-)))

hier dazu

Die Taube

Mein Bezug zu Tauben ist nicht gerade der beste. So eine Großstadttaube ist für mich der Inbegriff von Ekelhaftigkeit, um es zuzugeben. Ich weiß nicht woher, nicht woraus und nicht warum, aber eines Tages war er einfach da. Der Ekel. Vor den Tauben.
(Wohingegen ich Ringeltauben als ausnehmend schöne Tiere empfinde.)
Nun gut. Ging ich also eines schönen Tages einkaufen, unsere Straße hinauf und hockte da auf dem Gehsteig so ein Vieh, genau in meiner Laufrichtung, mitten im Weg.
Normalerweise mache ich in so einem Fall einen Auffallschritt, um so die Taube zum Aufflattern zu bringen, doch an diesem Tag war es einfach zu heiß, um auch nur eine Bewegung zuviel zu machen.
Ich weiß nicht warum, aber wie man meistens seinen Blick nicht von Dingen wenden kann, vor denen man sich graut, so musste ich mir die Taube genauer besehen. Sie war dürr, nicht so ausgefressen wie ihre Artgenossen. Ihr Federkleid war zersaust und sah trocken aus, hatte also nicht diesen schmierig – fettigen Glanz der anderen Tauben und irgendetwas in mir sagte mir, dass dieses Tier es wohl nicht mehr lange machen würde.
Das ist nicht gerade ein Vorfall, über den man Traktate schreiben könnte/müsste, ich weiß, wäre da nicht noch etwas gewesen...
Ich ging also meiner Wege, die Taube tippelte den Gehsteig hinunter, so dass wir einander nicht stören mussten. Ich erledigte meine Einkäufe und ging dann den selben Weg zurück, den ich gekommen war. Und die Taube war noch immer da. Und plötzlich musste ich denken: „Wen schert es, wenn diese Taube verreckt? Eine mehr oder weniger ist auch schon wurscht.“ Und irgendwie dachte es mich weiter: „Wen schert es schon, wenn dieses Menschlein verreckt. Eines mehr oder weniger ist auch schon wurscht.“
Dann wurde mir plötzlich ganz bang und schnell fügte ich denkend dazu: „Mich schert es, Taube, ob Du verreckst oder lebst. Weil ich Dich gekannt habe. Doch sterben wirst Du nicht. Weil ich Dich gekannt habe.“

bitte nicht über tauben, nicht über turteltäubchen und auch nicht über schwalben ;)

wochenende wird hoffentlich sonnig, entspannend, verfressen, verschlafen ... ausserdem is herr tussi in wien :)

...muss ich quasi sofort wild gestikulierend herumspringen und "Tauben! Tauben! Tauben!" schreien, denn zu diesem Thema hätte ich eine ganze Menge zu erzählen!
Aber da das sowieso keiner liest, und erstrecht niemand was über Tauben hören will, tu ichs nicht. *ätsch*

Hallo mystagog! Nette Seite die du gebaut hast. Ich freue mich mit Dir. Hier werden wir unter uns Mädels mal so richtig plauschen ;-))
Spaß beiseite, will ja hier nicht UnARTig sein - es sind liebe poster auf deiner Seite, von denen ich einige bereits kenne.
Charmantes Foto von Dir und deiner Freundin? – Jetzt können wir hier bald den Klub der „Hilflosen Helfer“ aufmachen. Eine Musikpädagogin und eine Kindergärtnerin sind schon da und der ehemalige Erzieher, der es bei sich selbst nie schaffte, gesellt sich dazu, wenn es erlaubt ist.
Mein Wochenende begrenzt sich leider auf Grund meiner eingeschränkten Mobilität von einen Raum in den anderen. Die Krücken sind bereits ein Teil von mir, aber dies wird sich bald ändern. Habe mir selbst versprochen, sie im Lauf der nächsten Woche zu schmeißen und wieder autonom zu hatschen. Trainiere bereit stur dafür.
Euch allen ein attraktives Wochenende und Dir viel Spaß mit den Kindern.
Mit Tauben oder Turteltaubengeschichten kann ich leider nicht dienen, dafür etwas Nachdenkliches:

Es war einmal

Es war einmal eine Insel, wo alle verschiedenen Gefühle lebten.
Das Glück, die Traurigkeit, das Wissen und all die Anderen..... auch die Liebe.
Eines Tages meldete man den Gefühlen, dass die Insel sinken wird. So bereiteten sie ihre Schiffe vor und verließen die Insel. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Moment bleiben.

Als die Insel unterging, rief sie um Hilfe. Der Reichtum war in der Nähe mit einem Luxusschiff.
Die Liebe fragte ihn: Reichtum, kannst du mir helfen? - Nein, weil ich zuviel Geld und Gold auf meinem Schiff habe, so hab ich keinen Platz für dich.

Die Liebe fragte sodann den Hochmut um Hilfe, der auch in der Nähe mit seinem wunderschönen Boot vorbeifuhr. Ich kann dir nicht helfen. Du bist ganz nass, du könntest mein Schiff beschmutzen.

Als die Traurigkeit nicht weit vorbeisegelte, fragte die Liebe: Traurigkeit, lass mich mit dir gehen! Oooh... Liebe, ich bin soo traurig, ich möchte besser alleine bleiben. Auch das Glück ist weiter gefahren. Es war sooo glücklich, dass es die Liebe nicht hörte...

Und plötzlich hörte die Liebe eine Stimme: Komm, komm mit! Ich nehme dich mit. Das war ein alter Mann, der gesprochen hatte. Die Liebe war so glücklich, so zufrieden, dass es nicht nach seinem Namen gefragt hat.

Als beide auf festem Boden ankamen, ging der Alte weg. Die Liebe merkte, wie viel es dem Alten schuldete und fragte das Wissen: Wer hat mir geholfen?

Das war die Zeit, antwortete das Wissen. Die Zeit?!?, fragte die Liebe, aber warum hat die Zeit mich gerettet?

Das Wissen lächelte weise und antwortete ihr: Weil nur die Zeit verstehen kann, wie wichtig Liebe im Leben ist.....