Der Lebenskarren.
Steckt fest, im Dreck.
Festgefahren.
Die Lebensrosse verfangen,
im Gestrüpp des Alltags,
der Ausweglosigkeit.
Voran nur noch mehr Hecken.
Rosse traben nur schwerlich rückwärts,
mit schwerem Gespann im Nacken.
Also auch diesmal nicht.

Nicht vor und nicht zurück.
Stehen.
Bis zur Erschöpfung.
Stehen.

Und nur ja keine Träne weinen.
Jede Träne wird dir nachgeworfen.
Ja. Nach.
Nicht vor.
Denn zum Vorwerfen wiegen sie zu schwer.
Aber nachwerfen kann man sie gut.

Also noch ein Peitschenhieb,
auf die blutigen Striemen der Rosse.
Kein Mitleid zeigen.
Nicht mit dem Werkzeug und schon gar nicht mit dem Kutscher.
Noch ein Peitschenhieb.

Absteigen vom hohen Ross.
Knie-
nein, bis zum Halse versinken - im Morrast.
Und sich festhalten, an den Lebensrossen.
Am Trott des Ewigen.

Und vielleicht warten,
bis sich die Hecken ausgewachsen.
Bilden sie links oder rechts einen Bogen?
Eine Ausfahrt?

Kannst du erahnen,
wie es ist,
die Last meiner kleinen Welt auf den Schultern zu tragen?
Jeden Tag zu sagen:
Es ist wie es ist.
(Sagte nicht die Liebe, sondern das Dreinfügen)

Es können.
Tage. Wochen. Monate.
Sagen:
Es ist, wie es ist.

Und dann endlich, schließlich doch an den Punkt kommen, wo sich all die Ignoranz ignoriert und der Kutscher aufgibt, auf die blutigen Striemen einzuschlagen, sich aufrichtet am Bock und in all die Verwegenheit schreit:
Es muss doch einen Weg geben!

Nur ja keine Träne weinen,
ob der Last meiner kleinen Welt.
Die auf meinen Schultern lastet.
Und auf deinen.
Und deinen.
Ja,
auch:
deinen.