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Mittwoch, 3. Dezember 2008
Merkwürdiger Abend
mystagog
10:21h
Ich war gestern Abend eingeladen, mir etwas über Geld anzuhören. Zwei lustige Hendln aus der Steiermark waren extra angereist. Zumindest von der einen wusste ich, dass sie irgendwas mit Wirtschaft studiert hatte und nachdem die Gespräche bei Tisch noch unverfänglich waren, dachte ich nix Böses. Doch dann kam die Vorstellung, wie man innerhalb kürzerster Zeit zu einem Haufen Geld kommen könnte und sofort machte es in meinem Schädel *rrrrrrrriiiiiiiiiiinnnnnnng* und *tatütata*. Es handelte sich um ein sogenanntes "Schenkungsspiel", wie ich später in einer 30 sekündigen Recherche heraus fand. Verpackt in Charts. In der ersten Reihe stehen 16 Leute, die ganz erpicht darauf sind, 10.000 Euro abzudrücken. Meine erste Frage an die Damen war, ob das strafbar sei. Suspekt war es mir. Weil: irgendjemand (der sog. Chartführer) muss mit 10.000 Euro nach Deutschland fahren, eine Schenkungsurkunde unterfertigen und irgend einem Wildfremden werden dann 80.000 Euro geschenkt. Es gibt ein Übergaberitual in einem Hotel in München. Warum in Deutschland? Ungläubige haben die Gelegenheit, zu so einer Übergabeveranstaltung zu fahren, um dort mit eigenen Augen zu sehen, dass das "Spiel" funktioniert. Als "Referenzen" wurde genannt, dass auch Polizisten, Ärzte und Firmeninhaber bei diesem Spiel mitmachen. Ich wandte ein, dass das Ding mit der Gier der Leute spielt. Ein weiterer Teilnehmer fragte dann, ob es denn für die herzuschenkenden 10.000 Euro einen Beleg gäbe, ein Konto, einen Namen oder worauf man sich sonst berufen könnte, sollte etwas passieren. Nein, gäbe es nicht, denn man kenne ja die Leute, die schenken und schenken und schenken (sollte man sie doch selbst rekrutiert haben). Kein Beleg, alles Cash. Ich frage: "Hast Du eingentlich einen ordentlichen Job auch?" (und komme mir vor, wie mein eigener Großvater). Ich frage nochmal, ob das irgendwie kriminell sei und es wird mir ein Wisch von einer Rechtsanwaltkanzlei vor die Nase gehalten, der eine Stellungnahme ist und wo drinnen steht, dass mit den vorliegenden Informationen eine Strafbarkeit des Treibens nicht feststellbar ist. "Ich seh nicht ein, warum ich jemanden 10.000 Euro schenken sollte." Nur: Bei Geld hört sich die Freundschaft auf. Als die 2 Hendln weg waren, redeten wir noch lange. Ich habe ihr ein Mail geschickt, mit folgenden Links: http://noe.arbeiterkammer.at/online/page.php?P=98&IP=33709 und hoffe, dass das was nützt. ... Link (2 Kommentare) ... Comment
bis gerade vorhin dachte ich,
mystagog
00:46h
ich sei abgestumpft. und durfte feststellen, dass ich eigentlich sensibilisiert bin. noch immer. und ich den braten rieche. ... Link (0 Kommentare) ... Comment Dienstag, 25. November 2008
Seit Sonntag Montag.
mystagog
09:31h
Zumindest fühlt es sich so an. ... Link (4 Kommentare) ... Comment ... Nächste Seite
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mal selbst. mich bei den kollegen als verdachtsfall melden. der...
by mystagog (22.03.22, 16:51)
falls mich mal wer hören
möchte... so hin und her gerissen zwischen zwei jobs ist...
by mystagog (15.03.22, 22:13)
zack! und da ist auch
schon märz. wie man jetzt vielleicht schon herauslesen konnte: ich...
by mystagog (02.03.22, 21:38)
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bebrillt :-) nach dem kommentar von war mir ja schon...
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by mystagog (25.02.22, 19:45)
noch gar nicht derweil helfe
ich mir mit der brille von vor 20 jahren (zum...
by mystagog (24.02.22, 21:17)
links und so
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